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Was jeder Coach über mentale Blockaden wissen sollte – und wie Sie sie lösen

  • Autorenbild: Daniel-Paasch
    Daniel-Paasch
  • 4. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Coaching ist wie der Versuch, einen Knoten zu lösen, den der Klient oft selbst nicht sieht. Auf der Oberfläche sieht alles gut aus: klare Ziele, motivierte Klienten, und Sie haben die besten Tools im Gepäck. Doch plötzlich stockt der Prozess, der Fortschritt stagniert, und Ihr Klient gerät in die altbekannten Muster zurück.

Warum passiert das? Weil mentale Blockaden wie unsichtbare Mauern wirken. Sie sind tief verankerte Muster, die den Klienten daran hindern, das volle Potenzial auszuschöpfen. Die gute Nachricht: Diese Mauern können eingerissen werden – mit den richtigen Methoden.


Was sind mentale Blockaden – und warum sind sie so hartnäckig?

Mentale Blockaden entstehen oft durch Erfahrungen, Überzeugungen oder unbewusste Ängste, die sich im Laufe des Lebens eingeprägt haben. Sie sind wie Schutzmechanismen des Gehirns: Ursprünglich da, um uns zu schützen, werden sie irgendwann zu Hindernissen.


Typische Anzeichen für mentale Blockaden:

  • Klienten setzen sich selbst Grenzen („Das kann ich nicht!“).

  • Fortschritte werden sabotiert, oft unbewusst.

  • Emotionale Reaktionen wie Angst oder Frust tauchen ohne ersichtlichen Grund auf.


Die drei häufigsten Ursachen:

  1. Negative Glaubenssätze: „Ich bin nicht gut genug.“

  2. Emotionale Blockaden: Unverarbeitete Erfahrungen, die das Verhalten beeinflussen.

  3. Fehlende neuronale Verknüpfungen: Das Gehirn hat keine effektive Strategie entwickelt, um neue Herausforderungen zu bewältigen.


Warum kognitive Ansätze oft nicht ausreichen

Kognitive Techniken sind hervorragend, um Ziele zu definieren, Strukturen zu schaffen und rationale Entscheidungen zu treffen. Doch sie stoßen an ihre Grenzen, wenn es um tiefsitzende Blockaden geht.

Das liegt daran, dass diese Blockaden im limbischen System verankert sind – dem Teil des Gehirns, der für Emotionen und unbewusste Prozesse verantwortlich ist. Veränderungen auf dieser Ebene erfordern mehr als rationale Argumente.


Wie Blockaden gelöst werden können: Ein Blick in die Praxis

1. Arbeit mit Bilateraler Hemisphären Stimulation

Durch IERT und AMR werden emotionale Blockaden und Verknüpfungen durch gekonnte Simulation der REM-Phase nachträglich dauerhaft verarbeitet.





2. Die Typisierung: Menschen verstehen und ansprechen

Ein effektiver Coach versteht nicht nur die Blockaden, sondern auch den Persönlichkeitstyp des Klienten. Stellen Sie sich vor, Menschen wären Hundetypen:

  • Pitbull: Zielstrebig, aber manchmal zu stur.

  • Pudel: Kreativ, aber leicht abzulenken.

  • Labrador: Loyal, aber konfliktscheu.

  • Pinscher: Detailverliebt, aber schnell überfordert.

  • Dackel: Vorsichtig, aber unterschätzt.

Wenn Sie wissen, welcher „Typ“ Ihr Klient ist, können Sie Ihre Kommunikation gezielt anpassen. Ein Pitbull braucht klare Ansagen, ein Pudel kreative Ansätze.


3. Visualisierungen und innere Bilder

Das Gehirn unterscheidet kaum zwischen echten und vorgestellten Erlebnissen. Visualisierungen sind deshalb ein mächtiges Werkzeug, um Blockaden zu lösen.

  • Übung: Lassen Sie den Klienten sich vorstellen, wie er seine Blockade überwunden hat. Wie fühlt es sich an? Wie sieht die Welt danach aus? Dieses positive Bild wird zum inneren Leitstern.


Ein Beispiel aus der Praxis: Sarahs Durchbruch

Sarah, eine erfolgreiche Unternehmerin, kam ins Coaching, weil sie bei wichtigen Entscheidungen immer wieder zögerte. Rational wusste sie, was zu tun war, doch eine innere Stimme hielt sie zurück: „Was, wenn es schiefgeht?“

Durch Visualisierungen, lösen der Blockaden durch AMR und das gezielte Arbeiten mit ihrem Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ erkannte sie, dass dieser Satz aus ihrer Kindheit stammte. Nach einer Übung, bei der sie den Glaubenssatz bewusst „umgeschrieben“ hat, fühlte sie sich plötzlich frei, mutige Entscheidungen zu treffen.


Die Wissenschaft hinter dem Lösen von Blockaden

Das Gehirn ist ein Meister der Anpassung. Neue neuronale Verknüpfungen entstehen, wenn alte Muster bewusst durchbrochen werden.

  • Limbisches System: Emotionale Blockaden werden hier gespeichert. Methoden wie das Arbeiten mit inneren Bildern oder Fantasiereisen können gezielt eingesetzt werden, um Blockaden aufzulösen.

  • Alphazustand: Das Gehirn ist in diesem Zustand besonders aufnahmefähig. Entspannende Melodien oder geführte Übungen helfen, diesen Zustand zu erreichen und neue Muster zu verankern.


5 Tipps, um mentale Blockaden im Coaching zu lösen

  1. Finden Sie die Ursache: Fragen Sie, woher die Blockade kommen könnte. Oft liegt die Antwort in der Vergangenheit.

  2. Verändern Sie die Perspektive: Arbeiten Sie mit Submodalitäten (sollte Ihnen AMR oder IERT nicht bekannt sein), um zumindest die Wahrnehmung der Blockade zu verändern.

  3. Nutzen Sie Emotionen: Emotionale Verknüpfungen machen Veränderungen nachhaltig.

  4. Bieten Sie Erlebnisse: Erlebnisse prägen das Gehirn stärker als Worte. Schaffen Sie Momente, die Ihr Klient nie vergisst.

  5. Feiern Sie Erfolge: Jede gelöste Blockade ist ein Meilenstein. Machen Sie diese Fortschritte sichtbar.

Schlusswort: Der Schlüssel zu nachhaltigen Ergebnissen

Coaching wird dann kraftvoll, wenn es nicht nur Symptome bekämpft, sondern Blockaden an der Wurzel löst. Klienten, die diese Befreiung erleben, gehen mit einem völlig neuen Selbstverständnis in die Welt – und werden so zu Botschaftern Ihrer Arbeit.

Wenn Sie neugierig sind, wie Sie solche Techniken in Ihre Coaching-Praxis integrieren können, werfen Sie einen Blick auf www.ipe-practitioner.de Dort finden Sie Impulse, die Ihre Arbeit auf die nächste Ebene heben – und Ihnen helfen, nicht nur Knoten zu lösen, sondern wahre Transformation zu bewirken.



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